Am vergangenen Donnerstag fand in der neuen Turnhalle am Roten Main der erste TenneT School Jam für die Jahrgänge 2001 bis 2004 statt. Als Gastgeber freuten wir uns über die Anmeldung von 8 Jungs- und 2 Mädchenmannschaften, die auf die Jagd nach den Glaspokalen gehen wollten. Aus zwei Vierergruppen im Jeder-gegen-Jeden-Modus, qualifizierten sich die jeweils beiden ersten Teams für das Halbfinale.
In Gruppe A trafen das MWG, das GMG, das GCE sowie die Mittelschule St. Georgen aufeinander. In Gruppe B kam es zum Aufeinandertreffen des RWG, des WWG, der Realschule 2 und einer Spielgemeinschaft der Berufsschule 1 sowie der FOS / BOS.
Nach tollen und meist auch knappen Spielen lief in Gruppe A alles auf einen Dreiervergleich der Gymnasien hinaus. Die Mittelschule St. Georgen hatte leider in allen drei Gruppenspielen das Nachsehen. Den Dreiervergleich entschied letztlich das abschließende Spiel der Gruppenphase A, als das Graf-Münster-Gymnasium deutlich gegen den späteren Finalisten, das Gymnasium Christian-Ernestinum mit 14: 31 unterlag und somit nur auf Platz drei in der Endabrechnung einlief.
Ganz so eng ging es in der zweiten Gruppe nicht zu. Zwar waren die einzelnen Partien zu meisten mit jeweils knappem Ausgang, doch letztlich konnten sich die Berufsschul-Spielgemeinschaft souverän und das WWG mit einem knappen Ein-Punkt-Sieg gegen das RWG, ins Halbfinale spielen.
Zwischen den Partien der Jungs fand das Finale der Mädchen statt. Hier trafen das MWG und die Realschule 2 aufeinander. Beide Teams gingen offensichtlich motiviert ins Match. Der Realschule 2 unterlief voller Spannung zu Beginn des Spiels ein Fauxpas und so gingen die ersten Punkte durch einen Eigenkorb an das MWG. Aber diesen Fehler schüttelten die jungen Damen schnell ab und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Bis kurz vor Schluss sah alles nach der nötigen Overtime aus, doch nach einem Ballverlust des MWG an der Mittellinie schnappte sich die Realschule 2 den Ball und entschieden das Spiel mit einem Wurf vom Parkplatz am Buzzer für sich. Riesenjubel bei den Spielerinnen der R2 und Applaus aus der gesamten Halle für dieses irre Finish.
Danach ging es auch bei den Jungs weiter. Im Halbfinale 1 standen sich das GCE und das Wirtschaftswissenschaftliche Gymnasium gegenüber. Das GCE, angeführt vom JBBL-Spieler der TenneT young heroes Florian Kämpf, wurde dabei seiner Favoritenrollen gerecht und konnte das WWG nach anfänglicher Schwächephase dann doch noch mit 22:17 bezwingen und stand somit als erster Finalteilnehmer fest.
Das zweite Halbfinale spielten die Berufsschule 1 / FOS / BOS und das Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium aus. Beide Teams konnten auf Unterstützung aus der NBBL bauen. Auf der einen Seite Chris Ludwig, auf der anderen Nico Wenzl. Genau wie Halbfinale 1 sahen die Zuschauer auch hier wieder eine niveauvolle Partie, die dieser Phase des Turniers sehr angemessen war. Am Ende fiel der Sieg der Berufsschüler dennoch mit 32:18 deutlicher aus als noch das erste Semifinale.
Im Spiel um Platz 3 trafen dann das WWG und das MWG aufeinander. In einem Match mit vielen Punkten, avancierte Nico Wenzl mit vielen Treffern von der Dreierlinie zum Matchwinner und sicherte so dem MWG den Platz auf dem Treppchen.
Das Finale hatte seinen Namen dann auch verdient. In einer engen und ausgeglichenen Partie schenkten sich das GCE und die Berufsschulen kaum etwas. Der Spielgemeinschaft der Berufsschulen gelang es jedoch sich Mitte des Spieles etwas abzusetzen. Erst spät im Match wurde es nochmal richtig richtig eng und das GCE hatte mit dem letzten Wurf sogar noch die Chance das Spiel in den Sudden Death zu bringen, aber der Wurf verfehlte knapp sein Ziel.
Der Jubel von Spielern und Betreuern auf Seiten der Berufsschule 1 / FOS / BOS war natürlich groß. Nach einer kurzen Phase der Enttäuschung waren dann auf der anderen Seite aber auch die Spieler des GCE stolz auf den erreichten zweiten Platz.
Den Pokal gabs dann standesgemäß von TenneT Kommunikationsleiter Martin Groll und medi bayreuth Headcoach Raoul Korner, die sich es beide nicht nehmen ließen zur KO-Phase des Turniers persönlich vor Ort zu sein. Toll.
(tk) Vollständiger Artikel unter: medi-bayreuth.de